Gesammelte bis zu 200 Jahre alte Fachwerkbalken aus Eiche von drei verschiedenen alten Gebäuden.
Die Zapfenlöcher der alten Balken werden mit Eichenholz und statischem Leim ausgebessert. Die Patina der Oberfläche wird durch schonendes Bürsten erhalten, neues Konstruktionsholz wird überwechselt, um sich dem Charakter des alten Fachwerk-Holzes anzupassen.
Detail rechts: Französisches Eckblatt
Fachwerk-Abbund einer Seitenwand mit Fenstersturz aus Eichenriegel für Rundbogenfenster. Die hohe Kunst beim Arbeiten mit Altholz ist es, alle unwinkligen Hölzer anzureissen.
Dachstuhl aus Altholz und Neuholz: Das neue Holz wird als Firstpfette verbaut und geschweift, Kopfbänder werden profiliert und geschweift (Mit Webstuhlteilen von 1856).
Verwendung von Webstuhlteilen von 1856 für die Kopfbänder im Dachstuhl. Vorderer Giebel Verbindung zwischen Firstpfette und Giebelrähm, mit geschweiften Kopf und Fußbändern aus Neu- und Altholz.
Seitenwand: Anpassung der Konstruktion mit einem Segmentbogen an die alten Rundbogenfenster sowie die Jugendstiltür.
Segmentbogen als Fenster-Sturzriegel für die Fensteröffnung des Rundbogenfensters.
Traditionelle, geschnitzte Spruchbalken mit der Inschrift: "Vater, treu von Dir mein Tagewerk vollbringe so gib Gedeih’n, dass Arbeit mir nach meinem Wunsch gelinge. – Ich bitte nicht um Überfluss und Schätzen dieser Erden, lass mich soviel ich haben muss, durch deine Gnade werden."
Fertig gerichteter Vorbau: Stil, Dachneigung und Proportion ist dem Haupthaus angepasst.
Fertige Fachwerkkonstruktion, die für das Ausfachen und Untermauern vorbereitet ist, sowie für den Einbau der beiden Rundbogen-Fenster und der Original-Jugendstiltür.