Traditionelles Japanzimmer im Obergeschoss mit Tokonoma (Gebets-/Meditationsnische), Shoji-Einbauschrank mit hinterleuchteten Ramma-Elementen und unterlüftetem, holzeingefassten Tatami-Fußboden im traditionellen 6er-Raster ( Rokujo ). Die Wände sind mit grobstrukturierter Reispapierfarbe gespritzt, die Decke mit Strukturbambus tapeziert.
Aufbau der in der Werkstatt vorgefertigten Teile vor Ort: Die Rahmenkonstrunktion für das Shoji wird gestellt. Die beiden Lichtpaneele sind für die Hinterleuchtung des Shoji und des Tokonoma (Gebets- und Meditationsecke). Die Außen-Wange wird von einem naturgewachsenen Kieferstamm eingefasst, der Boden besteht aus Natur-Kirsche.
Rahmenkonstruktion aus Naturkiefer und Hemlock. Die Füllungen sind mit rotem, durchgefärbtem Washi-Spezialpapier kaschiert (kratzfestes, wasserfestes Overlay erhältlich in 7 Tönen). Der Shoji-Einbauschrank dient traditionell der Futon und Bettdecken-Aufbewahrung.
Die Ramma (Füllungen der Oberlichter) mit geschnitzten, original japanischen Holzmotiven . Deren Rahmen bestehen aus Holzverbindungen; die Ramma sind mit Shoji-Papier hinterlegt.
Die Motive der Ramma wurden aus klassischen japanischen Motiven ausgewählt, Kerbschnitt geschnitzt und in das Gitter der filigranen Holzverbindungen integriert.
Fußbodenaufbau: Holzboden in Kirsche, Wandanschlüsse in Ulme. Die Fläche für die aus Japan importierten Tatami-Matten bekommt einen speziellen, unterlüfteten Unterbau.
Tatami-Fläche: Die Tatami-Matten werden pressdicht auf dem Unterboden verlegt. Einfassung aus Ulme, Bodendielen aus Natur-Kirsche in Eigenanfertigung.
Die letzten beiden Tatami-Matten werden gegeneinander gestellt und pressdicht in die Fläche eingedrückt.
Konstruktion mit Tokonoma, beleuchteten Ranma, sowie Tatami-Boden, der in Japan auch als Futon-Schlafplatz genutzt wird.
Die Shoji-Schiebetüren werden eingehängt, die Füllungen sind ebenfalls mit durchgefärbtem Washi-Papier als kratzfestes, wasserfestes Overlay kaschiert.
Die Bauherren freuen sich über ein Stück japanische Kultur in ihrem Haus und darauf, ihrem japanischen Besuch in Zukunft ein standesgemäßes japanisches Zimmer bieten zu können.
Abschluss der Montage-Arbeiten mit traditioneller japanischer Handwerks-Kleidung (Hanten). Die Ausstattung des Zimmers wird von der Bauherrin rein japanisch gestaltet werden.